Gegründet wurde der 1. FC Kaiserslautern bereits 1900, seinen heutigen Namen erhielt der Verein allerdings erst im Jahr 1932. In den Jahren davor fielen die Fußballer weniger wegen ihres spielerischen Könnens, sondern eher aufgrund vieler Fusionen und damit einhergehenden Namenswechseln auf.
Glanzzeit in den 50er Jahren
Namen sollten in den Nachkriegsjahren eine große Rolle spielen – allen voran der von Fritz Walter. Unter der Regie des Ausnahmetalents entwickelte sich der Verein ab 1945 zu einer überregionalen Größe und wurde bis 1950 vier Mal Meister in der französischen Zone. 1951 folgt die erste deutsche Meisterschaft, 1953 die zweite. 1954 glänzten die Lauterer durch ihre Beteiligung am Wunder von Bern. In der damaligen Nationalmannschaft war der 1. FC Kaiserslautern gleich mit fünf Spielern vertreten.
Überraschungen in der Bundesliga
Mit der Einrichtung der Bundesliga 1963 erhielt die Mannschaft eine neue Heimat, hatte aber Schwierigkeiten sich gegen die anderen deutschen Spitzenvereine durchzusetzen. Die Position in der Liga war in den nächsten Jahren zwar nie bedroht, für eine Meisterschaft reichte es aber erst 1991 wieder. Der Erfolg hatte sich schon im Vorjahr angekündigt, als es dem 1. FC Kaiserslautern im fünften Anlauf erstmals gelang, den DFB-Pokal in die Pfalz zu holen.
1996 glückte dieses Kunststück ein zweites Mal, allerdings unter kuriosen Umständen. Nur eine Woche vor dem Finalspiel hatte der Verein den Abstiegskampf in der Bundesliga verloren. 1997/98 meldet man sich allerdings mit einem Paukenschlag zurück und erkämpfte direkt nach dem Aufstieg die Meisterschaft. Dieses spielerische Niveau konnte der 1. FC Kaiserslautern allerdings nur noch kurze Zeit halten, sodass 2006 erneut der Abstieg in die Zweitklassigkeit folgte.