„Ich will Meister werden!“ Mit diesem Satz soll Franz Kremer die Fusion des Klettenberger BC 01 und der SpVgg Köln-Sülz 07 besiegelt haben. Ab dem 13. Februar 1948 ging man gemeinsam unter dem Namen 1. FC Köln aufs Spielfeld, Kremer wurde erster Präsident des neu gegründeten Clubs. Dass der Zusammenschluss die richtige Entscheidung war, zeigte man schon im Jahr darauf, als den Kölnern der Aufstieg in die Oberliga West gelang.

Kontinuierliche Erfolge

In den folgenden Jahren spielte man sich immer wieder auf die obersten Ränge, nahm bis 1963 acht Mal an deutschen Meisterschaften teil – fünf Mal, weil man sich die Spitze der Oberliga West gesichert hatte, und drei Mal, weil man die Saison als Tabellenzweiter beendete. 1962 konnte man das von Kremer ausgegebene Ziel „Meisterschaft“ erstmals für sich entscheiden.

Für den 1. FC Köln war es deshalb keine große Überraschung, zu den Gründungsmannschaften der Bundesliga zu gehören. Dass man sich in der ersten Saison im Oberhaus erneut die Deutsche Meisterschaft sichern konnte, machte den Auftakt perfekt.

Zunehmende sportliche Schwierigkeiten

1968 konnte der 1. FC Köln diesen Erfolg durch den Sieg im DFB-Pokalfinale noch einmal toppen, geriet aber schon in der Folgesaison in Abstiegsgefahr, die nur durch einen 3:0-Sieg über den amtierenden Meister 1.FC Nürnberg abgewendet werden konnte. Dadurch wachgerüttelt raffte sich die Mannschaft erneut auf und kämpfte in den folgenden Jahren immer wieder um den Titel. Erfolg brachten erst die Jahre 1977 mit einem DFB-Pokalsieg und 1978 mit der dritten Deutschen Meisterschaft.

Mitte der 80er Jahre begannen schließlich immer stärker werdende Turbulenzen, die 1998 im Abstieg in die Zweite Liga mündeten. Zwar schaffte der 1. FC Köln nach zwei Jahren den Wiederaufstieg, zur alten Form hat man aber nicht zurückgefunden, sodass man in den Folgejahren mehrfach zweitklassig spielen musste.