Die Wurzeln von Eintracht Frankfurt reichen bis in das Jahr 1899 zurück. Damals wurden zwei der Vorgängervereine des heutigen Clubs gegründet. Der Name Eintracht spielte aber erst nach mehreren Fusionen in den 1920iger Jahren eine Rolle. Gleichzeitig konnte die Mannschaft erste Erfolge feiern und brachte es Anfang der 30er Jahre zum deutschen Vizemeister und Süddeutschen Meister. In der Zeit des Nationalsozialismus blieben größere Siege aus, zumal ab 1939 kriegsbedingt ein Spielermangel herrschte und das Stadion von Eintracht Frankfurt 1943 durch Bombenangriffe zerstört wurde.

Dauerhaft stark

Nach dem Krieg setzte man bei der Eintracht auf Professionalisierung. Mit Erfolg, denn schon 1959 konnte man die erste Deutsche Meisterschaft feiern. Dass die Mannschaft anschließend auch zur Auswahl der ersten Bundesligasaison gehörte, war deshalb keine Frage. Im neuen Oberhaus konnte sich Eintracht Frankfurt in den nächsten Jahren problemlos in der oberen Tabellenhälfte festsetzen, die Meisterschaft wollte vorerst dennoch nicht in greifbare Nähe rücken.

Stattdessen gewann man 1974 und 1975 den DFB-Pokal sowie 1980 den UEFA-Pokal. 1992 schien schließlich auch die Meisterschaft machbar zu sein, durch eine Niederlage im letzten Spiel der Saison blieb dieser Traum allerdings unerfüllt.

Sportliche Turbulenzen

In den anschließenden Jahren hatte es Fußball-Frankfurt schwer. Die einstmals hervorragend spielenden Hessen verloren an Brillanz und konnten sich 1996 nicht mehr vor dem ersten Abstieg in die Zweite Bundesliga retten. Zwar schaffte Eintracht Frankfurt schon zwei Jahre später den Sprung zurück ins Oberhaus, diese Position blieb aber alles andere als sicher, sodass man mehrmals erfolglos gegen den Abstieg spielen musste. An diesem sportlichen Auf und Ab hat sich bis heute nichts gerändert.