Fortuna Düsseldorf zählt zu den Traditionsmannschaften des deutschen Fußballs. Gegründet wurde der Vorläufer des Vereins bereits 1895, aber erst durch spätere Fusionen kamen die Düsseldorfer zu ihrem heutigen Namen. Mit spielerischem Können erarbeitete man sich schnell einen Namen und erlangte innerhalb der kommenden Jahrzehnte überregionale Bedeutung. Der vorläufige Höhepunkt dieser Entwicklung konnte 1933 gefeiert werden, als man zum ersten Mal Deutscher Meister wurde.
Sprung ins Oberhaus gelingt 1966
Spielerisch blieb man auch in der Folgezeit auf Erfolgskurs, wenngleich es nicht mehr für die ganz großen Titel reichte. 1936 und 1938 war die Meisterschaft noch zweimal in greifbarer Nähe, bis Fortuna Düsseldorf im jeweiligen Endspiel des Pokals patzte. Nach dem Krieg hatte der Verein Schwierigkeiten an die vormaligen Leistungen anzuknüpfen und musste bis zur Gründung der Bundesliga 1963 zweimal den Abstieg in die Zweitklassigkeit verkraften. Wenig überraschend gehörte der Club so nicht zur Startaufstellung, schaffte den Sprung ins Oberhaus aber schon 1966.
Vom Spitzenclub zur Fahrstuhlmannschaft
Für längere Zeit konnte man sich in der neuen Spielklasse aber erst in den 70er Jahren etablieren – der sportlich bislang erfolgreichsten Periode von Fortuna Düsseldorf. 1973 schaffte man als Teilnehmer des UEFA-Cups den Sprung auf internationalen Rasen. Ein Erfolg, der im Folgejahr wiederholt werden könnte. 1978/79 folgte die Teilnahme am Europapokal der Pokalsieger. Fortuna kämpfte sich Runde um Runde weiter und stand schließlich dem FC Barcelona gegenüber, der das Spiel glücklich für sich eintscheiden konnte. Die Fortunen ließen sich davon allerdings nicht beeindrucken und machten in derselben Saison und im Jahr darauf den DFB-Pokalsieg perfekt.
In den darauffolgenden Jahren verlor Fortuna Düsseldorf allerdings an Klasse und es begann eine Berg- und Talfahrt, die ihren Tiefpunkt in einem zwei Spielzeiten andauerndem Intermezzo in der vierten Liga fand. Seitdem kämpft der Verein um die Rückkehr in die Bundesliga.