Als der FC Schalke 04 am 4. Mai 1904 von ein paar Jugendlichen gegründet wurde, war noch nicht abzusehen, dass sich diese Mannschaft innerhalb der nächsten Jahrzehnte zu einer echten Fußball-Großmacht aufschwingen würde.
Nach anfänglichen Organisationsschwierigkeiten konnte man sich aber schnell auf das konzentrieren, was wirklich zählte: Den Fußball. Mit spielerischer Finesse gelang es dem jungen FC Schalke 04 innerhalb weniger Jahre von einer regional erfolgreichen Mannschaft zu einem der besten Vereine Deutschlands aufzusteigen. Vorläufiger Höhepunkt dieser Entwicklung waren insgesamt sechs deutsche Meisterschaften, die allein zwischen 1934 und 1942 errungen wurden.
Höhen und Tiefen
Nach dem Krieg konnte der FC Schalke 04 zwar nicht mehr an diese Leistung anknüpfen, etablierte sich aber ungeachtet davon in der deutschen Fußballwelt. 1958 sollte die Deutsche Meisterschaft noch einmal an die „Knappen“ in Blau-Weiß gehen, der Start in die Bundesliga war sicher. Die zweite Saison im Oberhaus geriet allerdings zur Zerreißprobe.
Schalke kämpfte gegen den Abstieg, blieb Tabellenletzter und wurde nur durch eine Erweiterung der Liga auf 18 Mannschaften vorm Abstieg bewahrt. In den 60ern gelang der Aufbau einer vielversprechenden Mannschaft, die es 1972 bis zum Vizemeister und DFB-Pokalsieger brachte. Gleichzeitig erschütterte ein Bestechungsskandal die Bundesliga, Spieler des FC Schalke 04 werden gesperrt.
Rückkehr zu alter Form
Es folgt ein Leistungsabfall, der in den 80er Jahren seinen Tiefpunkt erreichte. Der Club steigt dreimal in die Zweite Liga ab. Der Aufstieg gelingt nur zweimal auf Anhieb, um die dritte Rückkehr in das Oberhaus kämpft der Verein drei Jahre, erreicht in der Folge aber seine verloren geglaubte Stärke zurück. Die Bilanz bis dato: Mehrfacher Vizemeister, mehrere Pokalsiege im DFB-Pokal, DFL-Ligapokal und DFL-Supercup und dem UEFA-Cup.