Als Hannover 96 im Jahre 1896 als „Hannoverscher Fußballclub“ gegründet wurde, stand Fußball noch nicht auf der Tagesordnung des Vereins. Vorerst widmeten sich die Spieler dem damals beliebten Rugby. Erst 1899 wurde eine eigene Fußballmannschaft gegründet. Kurz vorm Ersten Weltkrieg folgte dann die Fusion mit dem Ballverein Hannovera, Hannover 96 war geboren.

Glanzzeit in den 1930er Jahren

Der Verein überstand den Krieg und kickte in den folgenden Jahren vor allem auf Plätzen in und rund um Hannover. Nationale Bedeutung, wie sie dem Verein später zu Teil werden sollte, erlangte man in den 1920er Jahren noch nicht. Die Wende kam 1932 mit der Einstellung von Robert Fuchs, der den Posten des ersten bezahlten Trainers übernahm. Mit Erfolg: Nur drei Jahre später erkämpfte sich Hannover 96 erstmals die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft. Drei Jahre später holte man schließlich den Pokal.

Sportliche Schwierigkeiten

Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte man diesen Erfolg 1954 wiederholen, an der Spitze des deutschen Fußballs hatte sich der Club allerdings noch nicht etabliert. So wurde der Aufnahmeantrag für die 1963 neu gegründete Bundesliga abgelehnt, weil das spielerische Niveau und die finanzielle Situation des Vereins den Ansprüchen des DFB nicht genügten. Ein Jahr später gelang der Aufstieg dennoch. Für eine weitere Meisterschaft reichte es allerdings nicht. Stattdessen kämpfte man ab Mitte der 1970er Jahre bis zur Jahrtausendwende immer wieder mit dem Abstieg und um den Aufstieg. Einziges Glanzlicht blieb in dieser Zeit der 1992 errungene Sieg im DFB-Pokalfinale. Der dauerhafte Wiederaufstieg ins Oberhaus gelang erst 2002, wo sich Hannover 96 seither im Mittelfeld etablieren konnte.